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Im Blickpunkt: Eigentum als Glaubensfrage

Am Umgang mit Geld und Eigentum zeigt sich, wie nüchtern Papst Franziskus praktische Fragen des Ordenslebens angeht. Wer spekuliert hatte, der vermeintliche Revolutionär auf dem Stuhl Petri werde bald die roten Fahnen aus den Vatikanfenstern wehen lassen, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Ohne eine Spur von Armutsromantik hat der Heilige Vater Ordensleute in diesen Tagen vor Schnellschüssen gewarnt und daran erinnert, dass die Treue zu ihrem geistlichen Auftrag nicht bedeutet, allen Besitz zu verkaufen oder stillzulegen. Der Papst sieht klar, dass die Nachwuchszahlen es vor allem den apostolisch tätigen Gemeinschaften langfristig unmöglich machen, alle Aufgabenbereiche aufrechtzuerhalten.

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