Alle Diözesen und Kirchen Italiens stehen heute im Zeichen der Märtyrer. Nicht der Glaubenszeugen vergangener Zeiten, sondern der Christen, die heute nur deswegen umgebracht werden, weil sie an Jesus Christus glauben. Die Italienische Bischofskonferenz hat dazu eingeladen, ihr Schicksal in den Mittelpunkt der Vigilfeiern vor dem Pfingstsonntag zu stellen. Es geht darum, den leidenden Brüdern und Schwestern nahe zu sein und für die zu beten, die selber getötet wurden oder Getötete in ihren Reihen und Familien beklagen. Es ist derzeit das auffälligste Band, das die verschiedenen christlichen Konfessionen und Riten verbindet.
Im Blickpunkt: Der Schrei der Märtyrer
Von Guido Horst