Mit der weltweiten Gebetswoche für die Einheit der Christen beginnt am Mittwoch eine kurze Atempause. Distanz zu ökumenischen Irritationen zu gewinnen ist auch notwendig. Denn die gemeinsamen Handlungsspielräume der Konfessionen sind insbesondere zwischen Katholiken und Protestanten während der vergangenen Jahrzehnte derart geschrumpft, dass man sich auf dem gesellschaftspolitischen Parkett mehr aneinander zu reiben als zu wärmen scheint. In Fragen des Lebensschutzes, der Bioethik sowie Ehe und Familie stehen katholische und evangelische Christen vor einem ökumenischen Scherbenhaufen.
Im Blickpunkt: Den Kompass neu ausrichten
Von Regina Einig