Berlin (DT/dpa) Arbeitgeber und Gewerkschaften machen vereint Front gegen das von der Koalition geplante Betreuungsgeld. In einer gemeinsamen Erklärung unterstrichen Arbeitgeber-Präsident Dieter Hundt und DGB-Chef Michael Sommer am Mittwoch: „Die Einführung eines Betreuungsgeldes für Mütter und Väter, die keinen Betreuungsplatz für ihr ein- bis dreijähriges Kind in Anspruch nehmen, passt nicht in unsere Zeit und ihre Herausforderungen: Es setzt bildungs- und arbeitsmarktpolitisch die falschen Signale.“ Beide forderten in dem Dokument anstelle des Betreuungsgeldes einen Ausbau der Kindertagesstätten zu Bildungseinrichtungen.