Während in Honduras der gestürzte Präsident Manuel Zelaya und die Putschregierung unter Roberto Micheletti mit immer absurderen Mitteln um die Macht ringen, leidet die Bevölkerung. Unternehmer und parlamentarische Opposition kritisieren neuerdings deutlich die drakonischen Maßnahmen Michelettis. „Zweifellos ist die Armut gestiegen. Es gab sie schon vorher, aber seit dem Staatsstreich hat sich die Situation verschlimmert“, berichtet Oneida Ramos aus dem Departement Colon im Norden von Honduras. Dort betreut die Sozialarbeiterin ein von der „Diakonie Katastrophenhilfe“ unterstütztes Projekt zur Ernährungssicherung bei der Landbevölkerung. Als „verzweifelt“ bezeichnet Ramos die Lage seit dem Putsch: ...
Honduras im Wirtschaftschaos
Ausgangssperre und gestrichene Entwicklungshilfe bringen die Wirtschaft des Landes in Bedrängnis