Würzburg (DT/KNA) Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann hat davor gewarnt, in der Debatte um das Betreuungsgeld das Wohl der Kinder hinter die Interessen der Wirtschaft zu stellen. Diese wolle, dass Frauen möglichst früh wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehrten, sagte Hofmann am Donnerstag in Würzburg. „Auf jeden Fall ist es besser, dass die Kinder in den ersten Lebensjahren bei ihrer Mutter bleiben können“, begründete der Bischof seine Zustimmung zum Betreuungsgeld. Grundsätzlich sollten die Eltern das Recht haben, selbst zu bestimmen, ob sie ihr Kind in eine Kindertagesstätte gäben oder selbst erziehen wollten. Hofmann kritisierte zugleich die Argumentation der Gegner des Betreuungsgeldes.