Bonn (DT/KNA) Innerhalb des neuen Deutschen Ethikrats gibt es Streit über die Besetzung des Gremiums. Die Forderung des Vorsitzenden Edzard Schmidt-Jortzig (FDP), offizielle Kirchenvertreter sollten im Ethikrat nicht mitarbeiten, stieß auf heftigen Widerspruch seines Stellvertreters, des Freiburger katholischen Moraltheologen Eberhard Schockenhoff. Er sprach am Montag gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur von einem „peinlichen Missgriff“ und „unkollegialem Stil“. Es handele sich um die Privatmeinung von Schmidt-Jortzig, die nicht repräsentativ für das Gremium sei.