Es war einmal eine Zeit, da hatte in der CDU der Geist noch den Primat vor dem Pragmatismus. Der erste Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Karl Arnold, etwa meinte Anfang der fünfziger Jahre, die Demokratie in Deutschland könne nicht anders als weltanschaulich fundiert sein. Es sei falsch, sagte er wörtlich, „zu behaupten, dass die großen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme, mit denen wir es zu tun haben, nicht im Grunde weltanschaulicher Natur sind.
Grummeln und Rumoren an der Basis
Aus den Ländern dringt der Ruf nach Erneuerung an die Spitze der CDU Von Jürgen Liminski