Zur EU-Osterweiterung 2004 wurden die Österreicher von Brüssel und Ex-Kanzler Schüssel gezwungen. Die Kronen-Zeitung und der „gesunde Menschenverstand“ wussten damals, dass der Wegfall der Grenzen zu den Nachbarn den Untergang des Abendlands bedeutet. Schließlich war der Diesel in Slowenien billiger und der Zahnarzt in Ungarn. Zehn Jahre später gibt eine knappe Mehrheit zu, dass Österreich sich an der EU-Erweiterung eine goldene Nase verdient hat. Mittlerweile ist ja der Diesel in Slowenien teurer und der Zahnarzt in Ungarn einfach besser. Jetzt ist man gegen neue Erweiterungen – denn wir waren immer schon skeptisch, und diesmal könnte es ja stimmen.