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Glosse: Wenn das Ego mit Eiswasser duscht

„Der Herr Bundeskanzler badet gerne lau“, soll Herbert Wehner während eines Besuchs in Moskau 1973 gegenüber Journalisten über den wegen zahlreicher Affären angeschlagenen Willy Brandt gesagt haben. In Deutschland schlug dieser Satz damals wie eine Bombe ein. Der Unterstützung Wehners beraubt, nahm Brandt wenig später die Enttarnung Günter Guillaumes als DDR-Spion, der zu seinen engsten Mitarbeitern zählte, zum Anlass, zurückzutreten. Nachfolger Brandts wurde Helmut Schmidt, den schon damals niemand für einen Warmduscher hielt. Wer sich heute für einen ganz harten Mann oder auch eine ganze harte Frau hält, duscht seit kurzem öffentlich mit Eiswasser.

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