Im Schlachtengetümmel von Politik und Medien bleibt die Wahrheit oft nur als Wort präsent. Denn so sehr Politiker und Journalisten in den Augen jener Mehrheit, die das Glück hat, keiner der beiden Gruppen anzugehören, in einer parasitären Symbiose zu leben scheinen, so sehr verachten sie einander mitunter von Herzen. Nein, die Rede ist hier nicht von jenem kabarettreifen nächtlichen Stelldichein, zu dem in den vergangenen Tagen bereits alles Sachdienliche – und reichlich auch vom Gegenteil desselben – gesagt und geschrieben wurde.
Glosse: Immer diese bösen Medien!
Von Stephan Baier