Seit Anfang dieser Woche können deutsche Zuschauer via Internet-Streaming endlich die vierte Staffel der Polit-Serie „House of Cards“ sehen und die Machenschaften des fiktionalen US-Präsidenten Frank Underwood (Kevin Spacey) und seiner Frau Claire (Robin Wright) bewundern. Frank, dessen Büroleiter in einer früheren Staffel ein Handy mit Brachialgewalt zerstörte, um unangenehme digitale Spuren zu beseitigen, agiert dabei maskulin-herb, während Claire, die selbst an die Macht will, den subtileren Stil der Intrige bevorzugt. Soweit so klar, so geschlechtsstereotypisch. Irgendwie spiegelte sich diese Rollenverteilung ja auch im aktuellen US-Präsidentschaftswahlkampf wider.
Glosse