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Glosse: Feuer, Wasser und Diplomatie

Von Stefan Rehder

„Nie wird soviel gelogen wie nach der Jagd, im Krieg und vor Wahlen“, soll Reichskanzler Otto von Bismarck gesagt haben. Einen Beleg dafür, dass der „Lotse“ dies auch tatsächlich gesagt hat, lässt sich aber weder in seinen Schriften noch in seinen Reden finden. Ähnlich verhält es sich mit einem Bonmot, das dem englischen Schriftsteller Ruyard Kipling zugesprochen wird. Obgleich sich nirgendwo im Werk des Literaturnobelpreisträgers der Satz findet, „im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“, sind wir doch bereit, Inhalt und Urheberschaft Glauben zu schenken. Vermutlich weil wir intuitiv ahnen, dass sich Wahrheit und Krieg zueinander wie Feuer und Wasser verhalten.

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