Vor zwei Jahren zeigten sich 15 Bundestagsabgeordnete rührend menschlich. Sie outeten sich als Hundehalter, die sich nicht gerne von ihrem vierbeinigen Anhang trennen. Denn der Hund brauche die Nähe seines Menschen und der Mensch diejenige seines Hundes, so ein weibliches MdB. Deshalb ersuchten sie den Bundestagspräsidenten um die Erlaubnis, Bello oder Bella in ihr Büro mitnehmen zu dürfen. Das wurde jedoch abgelehnt. Ist diese Initiative Vorbild für eine neue, noch menschlichere? Jedenfalls wollen nun einige Parlamentsmütter die Gepflogenheiten des Hohen Hauses aufmischen. Dem medialen Vernehmen nach haben sie ein Problem damit, als gewählte Volksvertreterinnen ständig, also rund um die Uhr volksvertretend wirken zu müssen.