Wenn das so weitergeht, wird es bald kein einziges Baby mehr geben. Gemeint ist nicht unser demografisches Dahinschmelzen, sondern die Beobachtung, dass das „Frühkind“ die Babys, Säug- und Sprösslinge mehr und mehr an den Rand unseres Wortschatzes und bald vielleicht sogar hinausdrängt. Ein Frühkind hat natürlich viele Vorteile. Vor allem ist es viel praktischer in der Handhabung. Das Baby ist mit seinem glupschäugigen Kindchenschema so sehr auf Papa und Mama fixiert, dass die beiden ihr unprofessionelles Erziehungsding nicht etwa durchziehen, weil da was im Grundgesetz steht, sondern weil sie von der Idee besessen sind, das tatsächlich zu wollen. Nichts ist ihnen wichtiger als das Wohlbefinden ihres Duzi-duzi.