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Glosse: Die Stunde des Sternchens

Das Sternchen ist rechts außen in der oberen Hälfte einer Tastatur zu finden, wird kaum gebraucht und sieht so aus: *. Als Nicht-Buchstaben kann man es nach Belieben mit Sinn befüllen – oder mit Unsinn. Neuerdings wird es im Kampf für die schriftsprachliche Geschlechtergerechtigkeit verwendet: Es soll die männlich-weiblichen Konturen der Hauptwörter neutralisieren. Diesbezügliche Unzulänglichkeiten unserer Sprache sind indessen schon länger bekannt. Vielleicht hat Jean Paul deshalb die „Dichtin“, Robert Walser die „Abgeordnetin“, Rainer Maria Rilke die „Schützlingin“ erfunden.

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