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Glosse: Die Patina des Vergänglichen

Das Geheimnis Roms, das heißt warum Rom so römisch aussieht, ist der Fluch der Patina. Schnell legt sich in der Ewigen Stadt der Goldglanz des Altertümlichen über alles, was noch gar nicht so lange steht. Römische Straßenunterführungen, Parkplätze oder Haltestellen sehen nach kurzer Zeit schon so aus, als seien sie uralt und als hätte man sie nie gepflegt. Metrostationen, die zum Heiligen Jahr 2000 gebaut wurden, sehen heute bereits wieder aus wie Lagerhallen in Bombay, die schon fünfzig Jahre ihren Dienst tun. Bürgersteige und Wege, die man gerade erst angelegt hat, werden schon nach kurzer Zeit von der Patina des Vergangenen überzogen und strahlen klassisches Altertum aus. Rom ist eben alt und soll auch alt bleiben.

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