Deutschland ist im Müller-Rausch. Nicht weil es seit dem WM-Start Unmengen an rechtsgedrehtem Kefir in sich hineingeschüttet hätte, sondern weil Thomas Müller einfach begeistert; als Fußballer und als Mensch. Der bodenständig gebliebene Stürmer des FC Bayern München trabt nicht nur ohne Haargel, Tattoos und Platin-Kettchen über den Platz, sondern auch ganz ohne Starallüren durch das Leben. Der sympathische Oberbayer, der bei der Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika mit fünf Toren zum Torschützenkönig des Turniers gekürt worden war, hat in Brasilien in einem einzigen Spiel bereits 60 Prozent seiner damaligen Trefferquote erzielt.
Glosse: Alles Müller, oder was?
Von Stefan Rehder