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Glaubwürdigkeit

Wer das höchste Gut der Politik verspielt, braucht sich über Konsequenzen nicht wundern

Von Markus Reder Franz Müntefering, der scheidende SPD-Vorsitzende, hat es stets verstanden, die große Welt der Politik in nette, kleine Sätze zu verpacken. Von ihm wissen wir zum Beispiel, dass Opposition Mist ist, und sich Sigmar Gabriel als nächster SPD-Vorsitzender „auf das schönste Amt nach dem Papst“ freuen darf. Der wohl bedeutendste, weil tiefgründigste Satz aus dem Müntefering-Fundus ist freilich dieser: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen.“ Wer psychisch, physisch und politisch belastbar genug ist, diesen Satz in seiner ganzen Tragweite eine Weile auf sich wirken zu lassen, der ahnt, warum die Tage nach der Wahl wichtiger sind als die Tage davor. Wenn Wahlversprechen zu ...

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