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Gigant auf tönernen Füßen

Medien, Politik und Wirtschaft üben sich im Kotau vor Peking. Dabei übersehen sie, dass die Probleme der neuen Weltmacht gewaltig sind. Die Korruption blüht, die eigene Innovationskraft ist gering, die Folgen der Ein-Kind-Politik bedrohen den sozialen Frieden. Von Jürgen Liminski
Foto: dpa | Charmeoffensive: Das amerikanische Präsidentenpaar nimmt Chinas Staatschef Hu am Donnerstag vor dem Staatsbankett in seine Mitte.

Das chinesische Zeichen für Krise hat eine Doppelbedeutung. Es bedeutet auch Chance. China hat die Krise genau in diesem Sinn gesehen und genutzt. Es ist zu einer wirtschaftlichen Weltmacht emporgestiegen, zu einem Gigant des globalen Marktes. Chinas Rohstoffe sind begehrt und die ungeheuren Devisenreserven, mit 2 850 Milliarden Dollar die größten der Welt, nutzt der gelbe Riese, um weltweit auf Einkaufstour zu gehen und Abhängigkeiten zu schaffen. Schon sieht man sich in Peking auf gleicher Augenhöhe mit Washington, und Präsident Obama verstärkte beim Besuch des chinesischen Regierungschefs Hu Jintao diese Woche im Weißen Haus das Gefühl der Ebenbürtigkeit.

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