Das Bundesgesundheitsministerium hat einen Referentenentwurf für das geplante Gendiagnostikgesetz veröffentlicht. Mitte April hatte sich die Große Koalition erstmals über Eckpunkte für ein solches, im Koalitionsvertrag von Anfang an vorgesehenes Gesetz verständigen können. Als nötig erachtet wird das Gesetz unter anderem, weil, wie es etwa der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Rudolf Henke formuliert, „ausländische Geschäftemacher“, über das Internet längst massenhaft „gendiagnostische Untersuchungen“ anböten, die „ohne ärztliche Beratung und Kenntnis des Untersuchten“ nicht nur „völlig wertlos“ seien, sondern auch „mehr Schaden als Nutzen“ anrichteten.
Gesetzentwurf vorgelegt
Gesundheitsministerium veröffentlicht Referentenentwurf für geplantes Gendiagnostikgesetz