Jerusalem (om) Israels Oberster Gerichtshof sieht im Cremisanprozess weiteren Klärungsbedarf und hat damit Hoffnung bei den Klägern geweckt. Am Montag forderten die Richter den zuständigen Staatsanwalt auf, bis zum 10. April zu erklären, warum für den umstrittenen Mauerbau im Cremisantal von Beit Dschalla bei Bethlehem keine alternativen Routen erwogen werden können. Außerdem hat das in der Sache letztinstanzlich entscheidende Gericht eine Erklärung verlangt, warum es das in erster Instanz ergangene Urteil zugunsten des geplanten Mauerverlaufs nicht kassieren solle.