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Gefesselt und weggesperrt

Zehntausende Menschen leben in den Dörfern der Elfenbeinküste und des Benin als sogenannte „Kettenmenschen“. Von Carl-Heinz Pierk
Foto: St-camille.com | Aus Scham wickelt diese Frau einen Lappen um die Kette am Knöchel. Sie will nicht, dass andere sehen, dass sie an einen Baum gefesselt wurde.

Sie werden an die Kette gelegt und weggesperrt. In Westafrika durchleben psychisch Kranke die Hölle auf Erden. Wer an Demenz, Schizophrenie oder Depressionen leidet, gilt als wahnsinnig, wird aus der Familie verbannt und ohne ärztliche Betreuung seinem Schicksal überlassen. Da helfen auch keine getrockneten Chamäleons, Schlangen, Elefantenschädel, Vogelbeine oder Kräuter im Kampf gegen die bösen Geister, die Hexen und Zauberern zufolge den Wahnsinn hervorrufen. Nirgendwo so groß wie in Westafrika ist das Leid psychisch Kranker. Zehntausende Menschen leben in den Dörfern der Elfenbeinküste und des Benin als sogenannte „Kettenmenschen“, sie werden in dunkle Verliese gesperrt oder an Baumwurzeln gekettet. Die lokale ...

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