Bethlehem. Mal wieder ist es die politische Großwetterlage in der Region, die der Weihnachtsfreude der Palästinenser einen leichten Dämpfer verpasst: Gerade einen Monat ist es her, dass der ewige israelisch-palästinensische Konflikt am Gazastreifen in eine neue, blutige Runde ging. Das Heilige Land war nach drei Jahren relativer Ruhe wieder einmal zur besten Sendezeit in allen Kanälen – mit Negativschlagzeilen. Die Folgen des jüngsten Kriegs in Gaza sind „sowohl auf dem Land und als auch in den Seelen noch immer sichtbar“, sprach der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Fouad Twal, vielen einheimischen Christen in seiner Weihnachtspredigt aus dem Herzen.
Gedämpfte Weihnachtsfreude in Bethlehem
Die angespannte wirtschaftliche und politische Lage macht den Christen in der Geburtsstadt Jesu Sorgen. Doch es gibt auch Gründe zum Feiern. Von Andrea Krogmann