Berlin/Hamburg (DT/dpa/KNA) Bundespräsident Joachim Gauck hat sich für eine Stärkung der Palliativ- und Hospizversorgung als Antwort auf einen möglichen Wunsch nach Beihilfe zur Selbsttötung ausgesprochen. „Nicht durch die Hand eines anderen soll der Mensch sterben, sondern an der Hand eines anderen“, sagte das Staatsoberhaupt am Montag in Berlin. Den Sterbenden und seine Angehörigen zu begleiten sei einer „der größten Liebesdienste, die ein Mensch einem anderen Menschen tun kann“. Die Humanität einer Gesellschaft erweise sich daran, „wie sie mit den Schwächsten umgeht“, betonte Gauck.