Es war nur eine Randnotiz, die angesichts der Ereignisse in Japan und der Auseinandersetzungen in Libyen nahezu unbeachtet blieb: Weil er einer Muslimin eine Wohnung vermietete und ihm überdies eine Liebesbeziehung zu ihr unterstellt wurde, schnitten Ende März Salafiten in Ägypten einem koptischen Christen ein Ohr ab. Eine Bestrafung nach der islamischen Scharia, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker mitteilte. Der Vorfall ist nur ein Beispiel unter vielen. Bereits am 1. Januar fielen dem terroristischen Anschlag auf die koptische Gemeinde in Alexandria mehr als 20 Menschen zum Opfer – die feigen Morde erschütterten Gläubige in aller Welt.
Gastkommentar: Solidarität mit Christen üben
Von Philipp Missfelder