Zunächst: Gott sei Dank, dass es zu keiner Koranverbrennung gekommen ist. Der fade Nachgeschmack, dass der fanatische Pastor sich für seine geschmacklosen Ankündigungen nicht entschuldigt hat und keinerlei Anzeichen macht, künftig konstruktiv zur Verständigung unter den Religionen beizutragen, bleibt. Dem Anliegen der Religionsfreiheit und dem Dialog der Religionen hat er damit jedenfalls sehr geschadet. Und es ist beschämend, dass der Gedenktag für die Opfer von Terroristen des 11. September für politische Scharmützel missbraucht werden sollte – dem Andenken der Opfer wird das nicht gerecht und mit Religion hat das nun gar nichts zu tun!