Seit Mitte Februar sind nach Angaben der italienischen Regierung rund 6 000 „Bootsflüchtlinge“ vornehmlich aus Tunesien über das Mittelmeer nach Italien gekommen. Die italienische Regierung spricht von einem „humanitären Notstand“. Aufgrund der Unruhen in Tunesien, Ägypten und insbesondere Libyen befürchtet Italien, dass in den nächsten Wochen mehrere zehntausend Menschen aus und über diese Länder nach Italien kommen werden. Italien hat die EU um Hilfe gebeten. Dabei geht es Italien hauptsächlich darum, mögliche Asylsuchende bereits in Nordafrika oder im Mittelmeer abzufangen, um ihre Einreise nach Europa zu verhindern.
Gastkommentar: Flüchtlinge aufnehmen
Von Wolfgang Grenz