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Gastkommentar: Defizitäre Rechte

Von Katrin Behr
Foto: dpa | Such-Anzeigen nach vermissten Eltern oder Kindern sind bei einer Demonstration zum Thema «Vergessene Opfergruppen des DDR-Regimes fordern Aufarbeitung» am 02.08.2014 vor dem Brandenburger Tor in Berlin hinter einer Spielzeug-Puppe zu sehen. Veranstalter ist die Organisation «Hilfe für die Opfer von DDR-Zwangsadoptionen» in Kooperation mit der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft.

Das Thema DDR-Zwangsadoptionen wird von Politik und Behörden bislang weitgehend ignoriert. Dabei wirken die Folgen dieser menschenverachtenden Praxis bis heute nach. Es wurden Familien zerrissen, Eltern ihrer Kinder und Kinder ihrer Wurzeln beraubt. Die Betroffenen sind deswegen zum Teil stark traumatisiert. Die staatlich angeordnete Zerstörung von politisch und gesellschaftlich unliebsamen Familien durch das DDR-Regime ist nach wie vor nahezu unbekannt. Dies hat dazu geführt, dass die Rechte von Betroffenen von Zwangsadoptionen unzureichend sind. Es fängt schon damit an, dass es die derzeitige Rechtslage den Betroffenen schwer macht, ihre eigene Geschichte überhaupt aufzuarbeiten. So bekommen viele Adoptierte mit dem Verweis auf ...

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