Den Beschluss, dass mit einem nationalen Gedenktag an das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert werden soll, finde ich richtig und wichtig, ja auch überfällig. Wie so oft kommt es hier jedoch auf die Details an. Den Gedenktag an den „Weltflüchtlingstag“ zu koppeln, halte ich für eine vertane Chance. „Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen“, heißt es auf den Seiten der UNHCR.
Gastkommentar: Chance vertan
Von Werner Jostmeier