Nach einer atomaren Verstrahlung sehen sich Menschen vor Entscheidungen gestellt: Sollen wir weglaufen oder nicht? Können wir das essen oder nicht? Brauchen Kinder Gasmasken oder nicht? Können wir unsere Wäsche im Freien trocknen oder nicht? Können wir noch Ackerbau betreiben oder nicht? Muto Ruiko hat diese Fragen gestellt. Die Frau aus Fukoshima sieht sich als Strahlen-Opfer. Den Opfern der Atombombenangriffe auf Hiroshima (6.8.1945) und Nagasaki (9.8.1945) kann niemand wirklich helfen. Rund 225 000 Menschen sind in Hiroshima und Nagasaki durch Atombomben ums Leben gekommen. „Lasst alle Seelen hier in Frieden ruhen, damit wir nicht das Böse wiederholen“, lautet die Inschrift für die Toten im Friedensmuseum in Hiroshima.
Gastkommentar: Atomwaffen ächten!
Bischof Heinz Josef Algermissen