Wenn in Afghanistan alles in Ordnung wäre, wäre es nicht lebensgefährlich. Und dass Afghanistan lebensgefährlich ist, diese Erfahrung machen vor allem die Soldaten im regionalen Wiederaufbauteam Kundus. Wurde anfangs vor allem das Feldlager mit Raketen beschossen, so geraten die Bundeswehrsoldaten auf ihren Patrouillen zunehmend in militärisch organisierte Hinterhalte. Auf die verschärfte Situation machte jüngst der gerade aus Kundus zurückgekehrte katholische Militärpfarrer Pater Jonathan Göllner OSB bei einer Veranstaltung der Benedictus-Stiftung in Berlin zum Thema „Wo ist Gott in Afghanistan?“ aufmerksam.
„Ganz klar ein Kampfeinsatz“
Untersuchungsausschuss des Bundestags befasst sich mit der „Affäre Kundus“ – Verteidigungsminister zu Guttenberg unter Druck