Die Jugend ist, wenn es sie denn überhaupt gibt, immer wieder für eine Überraschung gut. Jetzt hat der Jugendforscher Professor Klaus Hurrelmann in einer neuen Studie herausgefunden, dass die große Mehrheit der Jugendlichen fleißig, zielorientiert und leistungsbereit ist. Der Professor findet das ein „bisschen langweilig“. Warum eigentlich? Weil es viel interessanter wäre, wenn Jugendliche mehrheitlich Steine werfen, rebellieren, Drogen nehmen oder den Sozialismus glorifizieren würden? Wie einst die 68er aus der Generation heutiger Lehrer und Professoren? Sind Jugendliche deswegen langweilig geworden, weil sie nicht für Demonstrationen gegen Kernkraftwerke oder amerikanische Kriege zu gewinnen sind?
Forscher findet Jugend langweilig
Studie bescheinigt: Die Mehrheit ist fleißig, zielorientiert und leistungsbereit