„Wir erleben im Moment eine Staatsgläubigkeit, die freiheitsfeindliche Züge annehmen kann.“ Wolfgang Clement war schon als NRW-Ministerpräsident und dann als „Superminister“ für Wirtschaft und Arbeit der Regierung Schröder bekannt für seine pointierten Formulierungen. „Klare Kante“ zeigte der 77-jährige Ex-Sozialdemokrat auch in seiner Dankesrede, als ihm am vergangenen Freitag in Bonn der Heinrich-Pesch-Preis verliehen worden ist. Diese Auszeichnung wird seit 35 Jahren regelmäßig durch den Förderverein für Sozialwissenschaften und soziale Tätigkeit des Verbandes der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas vergeben.
„Fordern und fördern“
Ex-„Superminister“ Wolfgang Clement mit Heinrich-Pesch-Preis ausgezeichnet. Von Sebastian Sasse