Bei der staatlich organisierten Aufnahme von Flüchtlingen vor allem aus Krisenregionen hinken Deutschland und die EU-Staaten insgesamt dem Zeitplan hinterher. So sind bislang nur 4 800 Menschen auf diesem Weg in die Bundesrepublik gekommen – obwohl eigentlich 10 200 Aufnahmen bis zum Herbst geplant waren. Das hat am Mittwoch das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgetielt. „Wegen der späten Regierungsbildung konnten die komplexen organisatorischen Vorbereitungen für die Aufnahmen erst verzögert beginnen“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums zur Erklärung. Die aktuelle Regierung nahm die Arbeit erst ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl 2017 auf.
Brüssel/Berlin
Flüchtlinge: Ziel nicht erreicht
Bei der staatlich organisierten Aufnahme von Flüchtlingen vor allem aus Krisenregionen hinken Deutschland und die EU-Staaten insgesamt dem Zeitplan hinterher.