Wieder neue Vorwürfe gegen Penelope Fillon, schreibt der Canard Enchaine, und viele Zeitungen, auch in Deutschland, schreiben es ab, ohne zu prüfen, ohne zu rechnen. Es passt eben in das ideologische Weltbild, dass man den konservativen Kandidaten der Lüge bezichtigen und seine Glaubwürdigkeit in Zweifel ziehen kann. Aber die neuen Vorwürfe entpuppen sich als die alten. Der Canard hat nur nicht richtig gerechnet und Posten in der Buchführung aus dem Kontext genommen. Der Kandidat rückt noch am Abend die Fakten in einem Kommunique wieder zurecht. Er will sich nicht beirren lassen und endlich die Probleme Frankreichs im Wahlkampf ansprechen. Aber die Affäre wird den Wahlkampf immer begleiten. In der Menge, die ihn in Troyes empfängt, ...
Fillon bleibt standhaft
Der Wahlkampf in Frankreich droht zur Schlammschlacht auszuarten – Affären und Verhältnisse. Von Jürgen Liminski