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„Fast eine Neugründung der Türkei“

Armenische, griechische, syrisch-orthodoxe und katholische Christen begrüßen die Wertschätzung der AKP-Regierung für die religiösen Minderheiten. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Der regelmäßige Besuch im Atatürk-Mausoleum in Ankara gehört für Staatspräsident Erdogan zum Pflichtprogramm. In seiner Politik hat er der laizistischen und nationalistischen Ideologie des türkischen Staatsgründers aber längst den Rücken gekehrt.

Der in Istanbul residierende Patriarchalvikar der Armenisch-Apostolischen Kirche, Aram Atesyan, repräsentiert nicht bloß die zahlenmäßig größte christliche Kirche in der Türkei. Wichtig ist ihm auch ihre große Tradition als Kirche apostolischen Ursprungs, die sich auf den Apostel Bartholomäus zurückführt, so wie sich die katholische Kirche auf Petrus, die griechisch-orthodoxe auf Andreas und die koptische auf Markus gründet. Angesichts der schrecklichen, in der Türkei jahrzehntelang tabuisierten Massaker der türkischen Nationalisten an den Armeniern im Osmanischen Reich vor einem Jahrhundert wird oft vergessen, dass die Sultane den armenischen Christen früh eine offizielle Anerkennung zuteil werden ließen.

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