München (DT/KNA) Edzard Reuter, Ex-Chef des Autokonzerns Daimler, fordert eine Selbstbegrenzung von Unternehmen. „Es geht um Ethik und Anstand“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Gesetzlich sei dies nicht zu regeln. Derzeit erlebe die Gesellschaft „als Folge der Digitalisierung eine weltweite Revolution“. „Ich glaube nicht, dass der Wohlstand für alle dauerhaft gesichert ist.“ Mindestlohn und soziale Sicherungssysteme reichten dafür nicht aus. Die Gehaltsschere gehe auseinander, die Chancen auf gleichwertige Ausbildung und Alterssicherung schwänden. „Wir alle wissen, dass das auf Dauer nicht gutgehen kann.“