Straßburg (sb/om) Das Europäische Parlament hat die Überfälle auf Christen und ihre Kirchen in Ägypten und Malaysia scharf verurteilt. In einer Entschließung, die am Donnerstag in Straßburg verabschiedet wurde, betonen die Europaabgeordneten das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit und verurteilen „schärfstens jegliche Form von Gewalt, Diskriminierung und Intoleranz aus Gründen der Religion und des Glaubens gegen Anhänger von Religionen, Renegaten und Nichtgläubige“. Die Religionsfreiheit schließe auch die Freiheit ein, „die Religion oder Weltanschauung zu wechseln und allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat, durch Gottesdienst, Unterricht, Bräuche und Riten zu bekunden“.
Europaparlament rügt Christenverfolgung
Dramatischer Appell an die Regierungen Ägyptens und Malaysias sowie an Religionsführer, gegen Hass und Radikalisierung vorzugehen