Straßburg (DT/dpa) Die Strafen im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet werden in Zukunft in der EU schärfer. Kinderschändern sollen bis zu zehn Jahren Haft drohen und die EU-Länder sollen verpflichtet werden, anstößige Websites zu löschen. So steht es in dem Gesetzesvorschlag, den das EU-Parlament am Donnerstag in Straßburg verabschiedet hat. Die Regeln sollen bis zum Jahresende in Kraft treten. Verurteilte Sex-Straftäter sollen in allen EU-Ländern ein Berufsverbot für die Arbeit mit Kindern bekommen. In Deutschland gelten die meisten derartigen Bestimmungen schon. Kinderpornografische Websites werden in Deutschland rasch gelöscht.