München (DT/KNA) Die praktischen Regeln zu Gentests an Embryonen außerhalb des Mutterleibes sorgen weiter für Kritik. In der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch) fordert die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Christiane Woopen, die entsprechende Rechtsverordnung zu überarbeiten. Ähnlich hatte sich am Dienstag bereits der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), geäußert. Die Verordnung soll die Rahmenbedingungen für die Präimplantationsdiagnostik (PID) festlegen. Der Gesetzgeber habe erreichen wollen, dass die PID begrenzt wird, so Medizinethikerin „Dass die Rechtsverordnung dies gewährleistet, kann man getrost bezweifeln.“