Von Markus Reder Als ob theologisch nicht alles schon kompliziert genug wäre. Aber auch das noch: Die Welt begeht den internationalen Gedenktag der Holocaustopfer und Rom steht mit dem Rücken zur Wand, weil die unerträglichen Einlassungen eines eben aus der Exkommunikation geholten Lefebvre-Bischofs ein Zerrbild von Kirche entstehen lassen, vor dem man sich nur mit Grauen abwenden kann. Aussagen wie die von Richard Williamson über den Holocaust sind schlicht irre. Der Mann ist nicht nur ein Fall für deutsche Gerichte, sondern wohl auch für den Psychiater. Das zeigen nicht nur seine Äußerungen zum Holocaust. Ginge es nach Williamson, dürften Frauen nicht studieren. Und das ist nur eine weitere der zahlreichen Unsäglichkeiten aus der ...