Wer geglaubt hatte, bei den israelischen Angriffen im Gazastreifen handle es sich um eine kurze, harte Vergeltungsaktion, hat die Lage falsch eingeschätzt. Unmissverständlich stellte Verteidigungsminister Ehud Barak nun klar, Ziel der Militäroperation sei nicht Vergeltung. Sie sei bereits seit mehreren Monaten geplant gewesen. Und Israels Vize-Generalstabschef zerstreut alle Hoffnungen auf ein rasches Ende des Blutvergießens. Das Schlimmste stehe noch bevor, sagte Dan Harel am Montag. Israel befände sich erst am Anfang des Kampfes.