Es war die Geburtsstunde eines Kindes und die einer maritimen Mission: Am 24. August 2015 brachte die alleinreisende Somalierin Rahma Abukar Ali aus Mogadischu um 04.15 Uhr an Bord der Fregatte „Schleswig-Holstein“ ein Mädchen zur Welt. Es wurde Sophia genannt. Erstmals erblickte damit ein Baby an Bord eines Kriegsschiffes der Bundeswehr das Licht der Welt. Nach dem somalischen Mädchen erhielt der im Mittelmeer operierende EU-Marineeinsatz Eunavfor Med (European Union Naval Force Mediterranean) den Beinamen „Operation Sophia“. Beteiligt sind 25 europäische Nationen mit durchschnittlich 1 200 Soldaten und Zivilpersonal. Neben Schiffen werden auch Flugzeuge und Hubschrauber eingesetzt. Kernauftrag der Einheiten ...
Erfolg bisher nur mäßig
Die Bundeswehr beteiligt sich daran, im Mittelmeer gegen Schleuserbanden vorzugehen. Von Carl-Heinz Pierk