Die Kritik an dem militärischen Vorgehen der Türkei im Norden Syriens in der deutschen Öffentlichkeit nimmt zu. „Der türkische Präsident Erdogan hat einen angeblichen Selbstverteidigungsfall inszeniert, um einen Angriffskrieg zu führen.“ Das wirft die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) dem türkischen Präsidenten vor. „Es geht ihm um eine totale Kontrolle der Kurden sowie die Ausschaltung der Selbstverwaltung verschiedener Ethnien in Syrien“, erklärt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin. „Der Einmarsch der türkischen Truppen in die Region um Afrin ist völkerrechtswidrig“, ergänzt er.
Politik
„Erdogan führt Angriffskrieg“
IGFM fordert eine Reaktion der Bundesregierung. Vom Heinrich Wullhorst