Paris (DT/dpa) Die reichen Länder haben im vergangenen Jahr wegen höherer Ausgaben für Flüchtlinge deutlich mehr Entwicklungshilfe bereitgestellt. Insgesamt flossen 115,5 Milliarden Euro, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Mittwoch in Paris bekannt gab. Korrigiert um Inflation und Wechselkursschwankungen entspricht dies einem Plus von 6,9 Prozent gegenüber 2014. Die Industriestaaten können gewisse Ausgaben für Flüchtlinge im Inland zur Entwicklungshilfe rechnen.