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Enttäuschte Heilsversprechen

Die Parlamentswahlen in Russland am Sonntag werden nicht in der Hauptstadt Moskau entschieden, sondern in der Provinz. Zum Beispiel in Kaluga. Aber warum laufen der Kreml-Partei „Einiges Russland“ selbst in einer Region, die einen beispiellosen Aufschwung hinter sich hat, die Wähler davon? Von Moritz Gathmann

Foto: Gathmann | Immer mehr Russen weigern sich, das paternalistische Wohlstandsmodell zu akzeptieren. Ein Plattenbau wird zur Wahlkampfbühne Ein Das Plakat zeigt Wladimir Putin und Dimitrij Medwedjew.

Mädchen und Jungen in bunten Folklore-Kostümen tanzen einen Reigen der Harmonie an diesem regnerischen Novemberabend in Kaluga: Auf der Bühne der Philharmonie singen sie vom Regenbogen über der Stadt, vom Sternenregen, vom Birken-Morgengrauen auf der gesegneten Kalugaer Erde. Dann erscheinen zwei Moderatoren: „In unserer Stadt gibt es nicht nur neue Investoren, sondern auch eine politische und wirtschaftliche Entwicklung, die jedem von uns beweist“, jetzt sprechen sie im Duett: „dass Kaluga die beste Stadt der Welt ist!“ Müdes Klatschen ist zu hören aus den Sitzreihen, von den Empfängern der frohen Botschaft.

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