Während sich Präsident George W. Bush nach seiner zweiten Reise in diesem Jahr in den Nahen Osten als sprichwörtliche „lahme Ente“ verabschiedete, haben die Vertreter der Arabischen Liga in Doha, der Hauptstadt des Emirats Katar, einen spektakulären Verhandlungskompromiss im Libanonkonflikt erzielt, der kurz vor Pfingsten zu einem mehrtägigen Bürgerkrieg eskaliert war. Das kommt einem Menetekel gleich: Vergeblich wartete Bush im ägyptischen Scharm el Scheich auf den libanesischen Ministerpräsidenten Fuad Siniora, der stattdessen der Einladung des katarischen Ministerpräsidenten Hamad Bin Dschassim Al Thani nach Doha folgte.
Ende einer Dauerkrise
Mit der Wahl von Michel Suleiman zum Präsidenten kehrt im Libanon hoffentlich Ruhe ein