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Einmarsch ins Land des Chaos

Kenias Armee rückt in Somalia ein und liefert sich Kämpfe mit der radikal-islamischen Shabaab-Miliz. Wirtschaftliche Interessen und die Entführung von Europäern sind die Gründe. Von Carl-H. Pierk
Foto: dpa | Im von Krisen und Terrorismus geschüttelten Somalia kehrt keine Ruhe ein: Kenianische Soldaten kämpfen zurzeit auf somalischem Boden gegen Kämpfer der Shabaab-Miliz. Somalische Regierungstruppen, wie hier auf dem Bild, unterstützen das Nachbarland.

Dadaab, der Ort nahe der Grenze zu Somalia, ist derzeit die drittgrößte Stadt Kenias – obwohl Stadt nicht der richtige Begriff ist. Denn Dadaab ist das größte Flüchtlingslager der Welt. Hier leben fast eine halbe Million Menschen. Die meisten stammen aus Somalia und haben in Kenia Zuflucht vor dem Bürgerkrieg und der verheerenden Dürre gesucht, die das Land monatelang heimgesucht hatte. Viele Somalier stranden hier nach wochenlangen Fußmärschen. Sie kommen mit letzter Kraft aus dem Bürgerkriegsland über die Grenze, weil sie in ihrer Heimat nichts mehr haben. Keinen Besitz, kein Land, keine Heimat. Manche verhungern auf der Flucht, manche sterben nach ihrer Ankunft im Lager.

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