Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, ist kein Mann des schnellen Wortes. Als unfreiwilliger Schlagzeilen-Produzent eignet sich der 52-Jährige, der lieber einmal zu viel differenziert, als einen Sachverhalt unnötig zuzuspitzen, in der auf Krawall gebürsteten Medienlandschaft allenfalls bedingt. Und auch als er in dieser Woche der Tageszeitung „Die Welt“ Rede und Antwort stand, dürfte der kluge Familienbischof jedes Wort mit Bedacht gewogen haben. Was nicht heißt, dass er es nicht verstünde, deutliche Akzente zu setzen.
Eingriff wird bagatellisiert
Was von den aktuellen Plänen Kristina Schröders, der Staat solle künstliche Befruchtungen mit den Steuergeldern seiner Bürger fördern, zu halten ist. Von Stefan Rehder